Mit der Unterteilung der Biologie in verschiedene Bereiche bzw. Gebiete befassen wir uns in diesem Artikel. Dabei werden die verschiedenen Bio-Gebiete aufgelistet und kurz erläutert, worum es sich bei diesen handelt. Dieser Artikel gehört zu unserem Bereich Biologie.
Die Biologie ist eine große und umfassende Wissenschaft. Daher unterteilt man sie in verschiedene Teilgebiete und Untergebiete. Die folgende Liste zeigt euch einige dieser Gebiete.
-
Anatomie: Die Anatomie ist die Lehre vom Aufbau der Organismen. Man interessiert sich dabei für Lage, Aufbau und Struktur von Zellen, Geweben und Organen. Man unterscheidet zwischen pathologischer Anatomie und mikroskopischer Anatomie. Erstere befasst sich mit krankhaft veränderten Körperteilen. Letztere befasst sich mit den feineren biologischen Strukturen bis zur molekularen Ebene.
-
Anthropologie bzw. Menschenkunde: Die Anthropologie ist die Wissenschaft vom Menschen. Die deutsche Übersetzung lautet auch Menschenkunde. In diesem Teilgebiet der Biologie geht es um den Aufbau und die Funktion von Organen und deren zusammenwirken. Auch die Entwicklung des Menschen wird hier behandelt.
-
Botanik bzw. Pflanzenkunde: Die Botanik befasst sich mit dem (Lebens-)Zyklus, Stoffwechsel, Aufbau und Wachstum von Pflanzen. Auch Inhaltsstoffe für die Heilkunde und der wirtschaftliche Nutzen für die Landwirtschaft sind Teil der Pflanzenkunde.
-
Ethologie: Das Verhalten von Menschen und Tieren wird in der Ethologie behandelt, zum Beispiel ob bestimmte Verhaltensweisen angeboren oder erlernt sind. Im Deutschen wird dieses Gebiet der Biologie als Verhaltensbiologie bezeichnet.
-
Evolution: Die Evolution bzw. Evolutionstheorie befasst sich mit der Entstehung und Weiterentwicklung von Lebewesen. Dazu wird auch Wissen aus dem Bereich der Genetik benötigt.
-
Genetik bzw. Vererbungslehre: Die Genetik befasst sich mit den Gesetzmäßigkeiten der Vererbung bei Menschen, Tieren und Pflanzen. Welche Eigenschaften werden von Eltern auf Kinder vererbt? Wer sich mit diesem Thema beschäftigt, landet dabei sehr schnell bei den Mendelschen Regeln.
-
Mikrobiologie: Die Mikrobiologie ist die Wissenschaft von Mikroorganismen. Man beschäftigt sich in diesem Teilgebiet der Biologie mit ganz kleinen Lebewesen, die man mit bloßem Auge nicht sehen kann. Dazu gehören zum Beispiel Bakterien, Pilze und Viren.
-
Morphologie: Die Morphologie ist ein Teilgebiet mehrerer Wissenschaften. Als Bereich der Biologie geht es um die Lehre von der Struktur und Form von Organismen. So geht es um Lage und Aufbau von Organismen sowie die Lage und Lagebeziehungen von Organen.
-
Mykologie bzw. Pilzkunde: Die Mykologie befasst sich mit Pilzen. Es geht dabei um den Aufbau, die Lebensweise und Verbreitung verschiedener Pilzarten.
-
Ökologie: Die Ökologie befasst sich mit den Wechselbeziehungen von Lebewesen miteinander und mit ihrer Umwelt.
-
Physiologie: Die Physiologie ist ist die Lehre von den biochemischen und auch physikalischen Vorgängen in Zellen, Geweben und Organen. Man untersucht die Funktionen und Leistungen einzelner Teile eines Organismus und deren zusammenwirken.
-
Taxonomie bzw. Systematik: Es gibt eine große Menge verschiedener Lebewesen. Die Taxonomie versucht diese zu ordnen und in ein System abgestufter Gruppen einzuteilen, die ihre biologische Verwandtschaft aufzeigen.
-
Zoologie bzw. Tierkunde: In der Zoologie interessiert man sich für Tiere, daher auch der deutsche Name Tierkunde für diesen Bereich der Biologie. Man untersucht dabei Gestalt und Körper von Tieren. Auch Lebenstätigkeiten von Tieren, deren Körperbau, Genetik, Umweltbeziehung und Verbreitung spielen eine Rolle.
-
Zytologie bzw. Zellenlehre: Die Zytologie - manchmal auch Cytologie geschrieben - wird im Deutschen als Zellbiologie oder Zellenlehre bezeichnet. Dabei werden Zellen untersucht: Deren Aufbau bzw. Bestandteile und Funktionen. Die Bezeichnung Zytologie wird auch synonym für Zytodiagnostik gebraucht.
Links: