Mit der G1-Phase - manchmal auch Gap Phase genannt - befassen wir uns in diesem Artikel. Dabei erklären wir euch, was man unter der G1-Phase versteht und was dabei passiert. Dieser Artikel gehört zu unserem Bereich Biologie / Genetik.
Für das Überleben von Tieren, Menschen und Pflanzen ist es sehr wichtig, dass diese ihre Zellen vermehren können. Dabei findet eine so genannte Zellteilung statt. Einer der Schritte zur Vermehrung von Zellen wird Interphase genannt. Dabei wird die Zeitspanne zwischen zwei Mitosen ( Was ist Mitose? ) als Interphase bezeichnet. Zur besseren Übersicht wird diese Phase noch einmal in drei Intermitosezyklen unterteilt: G1-Phase, S-Phase und G2-Phase. Mit der G1-Phase beschäftigt sich der folgende Abschnitt nun noch etwas genauer.
G1-Phase bzw. Gap Phase:
In der G1-Phase - manchmal auf Gap-Phase genannt - wächst die Zelle sehr stark und bereitet sich auf die Zellteilung vor. Dabei findet eine Steigerung der Proteinsynthese statt; es werden Proteine erzeugt, die für den Verteilungsapparat der Chromosomen benötigt werden. Außerdem werden Histone und nicht basische Proteine zur Umschließung der DNA gebildet und es findet ein starker Anstieg der RNA-Synthese statt. Die Zentriolen teilen sich.
Der Zellkern ist zu erkennen und jedes Chromosom besteht aus einem Chromatid. Vor allem aber ist dies die Phase, in der die Zelle ihr typisches Kern-Plasma-Verhältnis erreicht und ihre spezifische Funktion ausübt, bis ein bestimmtes Kern-Plasma-Verhältnis überschritten ist. Die G1-Phase dauert in der Regel mehrere Stunden ( 1 bis 12 Stunden ). Da keine Synthese von DNA erfolgt, wird diese Phase auch als Gap-Phase ( englisch gap: Lücke, Pause ) bezeichnet.
Links:
1326 Gäste online
Verfügbare Fächer: