Vorsicht: Dieser Pliz ist giftig
Der Kegelhütige Knollenblätterpilz ist mit äußerster Vorsicht zu betrachten, da starke Verwechslungsgefahr mit dem weißen Champignon besteht! Wir versuchen in unserem Artikel die eindeutigen Unterscheidungsmerkmale klar und deutlich darzustellen, um jede Verwechslung auszuschließen.
Der Kegelhütige Knollenblätterpilz stammt aus der Familie der Wulstlingsverwandten. Er ist ein hoch giftiger Pilz. Der Pilz ist weiß und weist zunächst die Form eines Hühnereis auf. Später bildet sich eine halbrunde Kappe, die bis zu zehn Zentimeter breit werden kann. Der lange Stiel ist ebenfalls weiß. Der Kegelhütige Knollenblätterpilz macht sich durch seinen süßlichen Geruch kenntlich, den er verströmt.
Das eindeutigste Unterscheidungsmerkmal des Kegelhütigen Knollenblätterpilzes zum weißen Champignon, sind die Lamellen: Beim Kegelhütigen Knollenblätterpilz sind die Lamellen rein weiß, während die Lamellen des Champignons meist braun bis rötlich sind. Man sollte keine Pilze dieses Aussehens mit weißen Lamellen pflücken, auch wenn es sich um junge Champignons handeln könnte, deren Lamellen im Anfangsstadium noch eine weiße Farbe aufweisen. Ein weiteres Merkmal des Kegelhütigen Knollenblätterpilzes, das diesen eindeutig vom weißen Champignon unterscheidet, ist die sich am Stiel befindende Hülle, die unter der Erde verborgen liegt. Der Champignon besitzt keine solche Hülle.
Der Kegelhütige Knollenblätterpilz besitzt einen weißen Hut, der in der Regel zwischen fünf und zehn Zentimeter im Durchmesser misst. Der Hut ist dabei zunächst eiförmig, später prägt er sich zu einem Kegel aus. Die glatte Oberfläche des Hutes ist außen klar weiß, in der Mitte kann er die Farbe ocker aufweisen. Dabei klebt die Oberfläche leicht. Die Lamellen des Kegelhütigen Knollenblätterpilzes sind weiß. Wichtig zu beachten ist der Unterschied zum weißen Champignon: Der Champignon besitzt braune Lamellen. Der Stiel des Kegelhütigen Knollenblätterpilzes ist in der Regel bis zu 15 Zentimeter lang und weist eine faserige Oberfläche auf. Im unteren Bereich des Stiels ist er sehr dick, man nennt dies auch Knolle.
Den Kegelhütigen Knollenblätterpilz findet man in Nadelwäldern, wo er verstärkt in den Sommermonaten wächst.
Das Gift des Kegelhütige Knollenblätterpilz kann für den Menschen tödlich wirken. Das gefährliche Gift lautet Amatoxine, welches zum Amatoxin-Syndrom führen. Diese Form der Pilzvergiftung verläuft oft tödlich, besonders wegen einer tückischen Phase nach dem Auftreten der ersten Symptome, in der sich der Zustand des Patienten scheinbar bessert. Dieses Gift schädigt Leber und Nieren, bei zu später Diagnose irreparabel.
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