Mit so genannten Kernporen befassen wir uns in diesem Artikel. Dabei erklären wir euch, was man unter einer Kernpore versteht und wozu diese dient. Dieser Artikel gehört zu unserem Bereich Biologie bzw. Zellbiologie.
Kernporen sind Proteinkomplexe in der Kernhülle der Zellkerne von eukaryotischen Zellen ( Zellen mit Zellkernen ). Kernporen gehen durch beide Membranen hindurch, sie fungieren somit als „Tore“ und erlauben den Transport von bestimmten Molekülen in und aus dem Zellkern. In der Kernhülle einer Wirbeltierzelle gibt es etwa 2.000 Poren.
Kernporen katalysieren den passiven oder aktiven Transport von Proteinen, RNA, Ribonukleotid-Protein-Komplexen und kleinen Molekülen durch die Kernmembran. Kleine Moleküle bis ca. 5.000 Dalton können frei durch die Kernpore diffundieren. Moleküle von etwa 17.000 Dalton benötigen bereits 2 min für die Passage. Größere Teilchen mit einem Durchmesser von bis zu zwei nm oder 40.000 Dalton können die Kernporen nicht selbständig passieren.
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