Mit dem Revierverhalten bzw. Territorialverhalten befassen wir uns in diesem Artikel. Dabei erklären wir euch, was man unter dem Revierverhalten / Territorialverhalten versteht und nennen entsprechende Beispiele. Dieser Artikel gehört zu unserem Bereich Verhaltensbiologie.
Viele Tiere leben permanent in einem bestimmten Gebiet. Ein Teil dieses Gebietes wird genutzt um dort zu jagen ( bzw. Nahrung zu suchen ), zu schlafen und Nachkommen zu zeugen und zu erziehen. Unter dem Territorialverhalten bzw. Revierverhalten versteht man nun Verhaltensweisen, welche zur Abgrenzung und Verteidigung des Lebensraums dient.
Man unterscheidet zwischen Einzelreviere und Gruppenreviere. So bilden zum Beispiele Dachse Einzelreviere, sprich kümmern sich nur für sich selbst um ein Review. Wölfe hingegen leben in Gruppen, sie bilden daher Gruppenreviere. Die Abgrenzung des Reviers erfolgt oftmals durch Duftmarken oder Drüsensekrete. Hunde zum Beispiel pinkeln an Bäume, Pflanzen, Steine etc. um ihr Gebiet durch den Duft des Urins zu markieren.
In seinem eigenen Revier erhöht sich die Kampfbereitschaft eines Tieres. Je näher ein Feind in das Zentrum des Reviers vordringt, desto intensiver wird er bekämpft. Auf diese Weise werden Nahrungs- und Sexualkonkurrenten auf Distanz gehalten, zusätzlich führt es dazu, dass sich die Art über eine größere Fläche verteilt. Ein Territorium kann, abhängig von der Tierart, viele Quadratkilometer umfassen oder sehr klein sein.
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