Mit dem Unterschied zwischen reinerbig und mischerbig befassen wir uns in diesem Artikel. Dabei wird benötigtes Grundwissen zunächst vermittelt und dann geht es um den Unterschied dieser beiden Begriffe. Dieser Artikel gehört zu unserem Bereich Biologie / Genetik.
Um die Begriffe reinerbig und mischerbig richtig einordnen zu können, sollte man ein paar grundlegende Begriffe zur Genetik kennen. Diese tauchen bei der Erklärung des Unterschiedes dieser beiden Begriffe in der Regel auf und sollten daher verstanden werden.
Begriff der Genetik:
Ein diploider Organismus besitzt von jedem Gen, das zum Beispiel die Blutgruppe oder Haarfarbe kodiert, zwei Kopien, im Normalfall eine von jedem Elternteil. Wenn beide Allele eines Individuums für ein bestimmtes Merkmal gleich sind, ist das Erbgut - bezogen auf dieses Merkmal - reinerbig. Liegen dagegen zwei verschiedene Allele vor, wird dies als mischerbig bezeichnet.
Ein Beispiel dafür sind die Untersuchungen von Gregor Mendel, die in den Mendelschen Gesetzen mündeten. Er untersucht zum Beispiel die Farben von Blüten. Wenn reinerbige rotblühende und reinerbige weißblühende Individuen gekreuzt werden, haben deren Nachkommen eine Erbanlage für weiß (von einem Elternteil ) und eine Erbanlage für rot (vom anderen Elternteil) vererbt bekommen, sie sind mischerbig. Läge in einem anderen Fall als Erbinformation ausschließlich die Farbe gelb vor, dann spricht man von reinerbig. Lesetipp: Mendelsche Gesetze.
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