Dieser Artikel befasst sich mit dem Akkusativ. Es wird erklärt, was man unter dem Akkusativ versteht, wie man ihn bildet und erkennt. Zum besseren Verständnis gibt es Beispiele. Dieser Artikel gehört zu unserem Bereich Deutsch.
Der Akkusativ ist einer der vier Fälle (Kasus) des Nomens. Benötigt wird der Kasus, um Sätze zu bilden. Der Akkusativ ist der 4. Fall. Er wird auch Wen-Fall genannt, da man nach ihm mit Wen oder was…? fragt. Die anderen Fälle sind Nominativ (1. Fall, Wer-Fall), Genitiv (2. Fall, Wes-Fall), Dativ (3. Fall, Wem-Fall). Im Akkusativ stehen können alle deklinierbaren Wortarten, also Nomen (Ball), Artikel (der, ein), Pronomen (ihn, mich, derselbe, mein), Adjektive (klein) und Numerale (zehn).
Beispiele Akkusativ
Karsten hat einen großen Hund.
Frage: Wen oder was hat Karsten?
Antwort: einen großen Hund (= Akkusativ)
Ben liebt Anna.
Frage: Wen oder was liebt Ben?
Antwort: Anna (= Akkusativ)
Ich will das nicht.
Frage: Wen oder was will ich nicht?
Antwort: das (= Akkusativ)
Das geht dich nichts an.
Frage: Wen oder was geht das nichts an?
Antwort: dich (= Akkusativ)
Hinweis:
Ihr möchtet dieses Thema noch etwas üben? Werft doch einfach einen Blick auf unsere Übungen zum Akkusativ.
Der Akkusativ wird in verschiedenen Satzsituationen verwendet. Er kommt zum Einsatz als:
Gebildet wird der Akkusativ bei Nomen abhängig vom grammatischen Geschlecht (Genus). Ein männliches Nomen (der Hund) verändert im Singular (Einzahl) meist nur der Artikel (den Hund), im Plural (Mehrzahl) sind Nominativ und Akkusativ gleich (die Hunde). Manchmal wird -(e)n angehängt (den Jungen). Bei den weiblichen Nomen lauten der Nominativ und der Akkusativ sowohl im Singular als auch im Plural gleich (die Katze, die Katzen). Genauso verhält es sich bei den sächlichen Nomen (das Kind, die Kinder).
Beispiele:
Kirsten Schwebel
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