Dieser Artikel enthält eine Charakterisierung zu "Homo Faber" von Max Frisch. Dabei beschränken wir uns auf die wichtigsten Personen dieses Romans. Dieser Artikel gehört zum Bereich Deutsch, Rubrik: Bücher-Zusammenfassung.
Homo Faber / Walter Faber:
Walter Faber trägt im Roman den Spitznamen Homo Faber und hat ein sehr rationales Weltbild. Alles ist seiner Meinung nach mit den Mitteln der Wahrscheinlichkeit berechenbar und auf alles ist Logik anwendbar. Sein Leben dreht sich in erster Linie um seine Arbeit als Ingenieur. Trotz seines Alters von über 50 Jahren hat er ständig wechselnde, junge Freundinnen.
Der Tod von Sabeth und die erneute Begegnung mit Hanna beginnen seine Sicht der Welt grundlegend zu verändern. Er beginnt an ein Schicksal zu glauben, gibt seine Arbeit auf und beginnt auf seine Emotionen und Wünsche verstärkt zu hören. Auch beginnt er zunehmend über sein Handeln in seiner Vergangenheit zu reflektieren. Und er stellt sich zunehmend seiner Vermutung Magenkrebs zu haben und bald zu sterben.
Hanna Landsberg:
Die ehemalige Kunststudentin Hanna hat im Gegensatz zu Homo Faber keine Probleme damit, Gefühle zu zeigen. In ihrer Studienzeit war sie mit Homo Faber zusammen und erwartete ein Kind von ihm. Er wollte eine Abtreibung, sie hat jedoch das Kind ohne sein Wissen zur Welt gebracht. Sie hatte viel Pech mit Männern und glaubt, dass diese Männer ihr Leben "verpfuscht" haben.
Elisabeth Landsberg:
Elisabeth Landsberg ist die Tochter von Hanna Landsberg und fängt im Verlauf des Romans eine Liebesbeziehung mit Homo Faber an. Da er den Namen Elisabeth nicht mag, nennt er sie stets Sabeth. Homo Faber erfährt erst nach Beginn der Liebschaft davon, dass sie seine Tochter ist. Bis zu ihrem Tod ist "Sabeth" eine gefühlsbetonte und lebensfreudige junge Frau.
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