Dieser Artikel beschäftigt sich mit dem Infinitiv. Er gehört zu den sogenannten infiniten Verbformen. Das sind die unbestimmten Verbformen, die unabhängig von Person, Numerus (Anzahl), Modus (Aussageweise) und Tempus (Zeitform) sind. Ihr erfahrt, wozu man den Infinitiv braucht und wie er gebildet wird. Dieser Artikel gehört zu unserem Bereich Deutsch.
Der Infinitiv ist die Grundform und 1. Stammform des Verbs. Gebildet wird sie, indem an den Wortstamm die Endung -en angehängt wird (mal-en, renn-en, spiel-en). Neben diesem reinen Infinitiv (Infinitiv Präsens Aktiv) gibt es noch drei zusammengesetzte Formen und zwar den Infinitiv Präsens Passiv (gehört werden), den Infinitiv Perfekt Aktiv (gehört haben) und den Infinitiv Perfekt Passiv (gehört worden sein).
Beispiele:
Der Infinitiv wird für den Bau des zusammengesetzten Prädikats im Futur I benötigt (er wird anrufen) und kann mit finiten Verbformen, wie denen der Modalverben, verbunden werden (sie will malen).
Im Satz kann der Infinitiv ein Satzglied oder ein Attribut sein. Wird der Infinitiv als Attribut verwendet, steht er meistens mit „zu“. Außerdem kann er anstelle eines Nebensatzes stehen. Dann steht er meistens mit „um…zu“.
Beispiele:
Autorin: Kirsten Schwebel
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