Dieser Artikel befasst sich mit dem Kasus. Als Kasus (Plural: die Kasus mit langem „u“) bezeichnet man die vier Fälle. Diese werden benötigt, um Sätze zu bilden. Du bekommst hier einen Überblick darüber, welche Kasus es gibt und wofür man sie benötigt. Außerdem haben wir zu jedem Kasus auch einen ausführlichen Artikel und jeweils einen Test, mit dem du dein Wissen überprüfen kannst.
Jedes veränderbare Wort (außer den Verben) hat einen Kasus, also Nomen (Hof), Adjektive (klein), Artikel (die, ein), Pronomen (sie, euch, dasselbe, euer) und Numerale (fünf). Setzt man ein Wort in einen Fall, nennt man das deklinieren. Die vier Fälle sind Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ.
Nominativ
Der Nominativ ist der 1. Fall und wird auch Wer-Fall genannt, da man nach ihm mit Wer oder was…? fragt. Im Satz wird der Nominativ für das Subjekt benötigt. Er ist die Grundform eines Wortes, wie es im Wörterbuch steht.
Beispiele Nominativ:
Genitiv
Der Genitiv ist der 2. Fall und wird auch Wes-Fall genannt, da man nach ihm mit Wessen…? fragt. Im Satz übernimmt der Genitiv verschiedene Aufgaben. Er kann unter anderem Attribut, Präpositionalergänzung oder adverbiale Bestimmung sein.
Beispiele Genitiv:
Der Dativ ist der 3. Fall und wird auch Wem-Fall genannt, da man nach ihm mit Wem…? fragt. Im Satz übernimmt der Dativ verschiedene Aufgaben. Er ist entweder Objekt oder folgt nach bestimmten Verben und Präpositionen.
Beispiele Dativ:
Akkusativ
Der Akkusativ ist der 4. Fall und wird auch Wen-Fall genannt, da man nach ihm mit Wen oder was…? fragt. Im Satz übernimmt der Akkusativ verschiedene Aufgaben. Er wird meistens als Objekt verwendet, kann aber auch in Vergleichen, Zeitangaben oder als Ergänzung von Verben und Adjektiven verwendet werden.
Beispiele Akkusativ:
Autorin: Kirsten Schwebel
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