Das Subjekt ist ein Satzglied, das immer benötigt wird, um Sätze zu bilden. Es ist der Satzgegenstand, über den das Prädikat eine Aussage macht. Das Prädikat ist ebenfalls ein Satzglied, das im Nominativ steht. In diesem Artikel werden beide näher erklärt. Dieser Artikel gehört zu unserem Bereich Deutsch.
Subjekt
Ein grammatisch vollständiger Satz besteht normalerweise aus Subjekt und Prädikat. Die anderen Satzglieder sind häufig optional, es sei denn, sie werden vom Prädikat gefordert. Das Subjekt besteht meistens aus einem Nomen oder Pronomen und steht immer im Nominativ, das ist der 1. Fall. Erfragt wird es mit „Wer oder was…?“. Im Satz steht das Subjekt entweder an erster Stelle vor dem Prädikat oder es folgt direkt auf das Prädikat bzw. den finiten (veränderbaren) Prädikatsteil.
Beispiele:
Scheinsubjekt „es“
Es gibt aber auch Sätze, die kein persönliches Subjekt haben. Dies ist insbesondere bei den „Wetterverben“ und den intransitiven Verben der Fall. Statt eines Subjekts steht dort dann das Scheinsubjekt „es“.
Beispiele:
Es gibt Sätze, die scheinbar zwei Subjekte haben, weil es zwei Satzglieder im Nominativ gibt. Dabei ist aber nur eines das Subjekt und das andere das sogenannte Prädikativ oder auch Gleichsetzungsnominativ. Das ist ein separates Satzglied. Schauen wir uns dazu den folgenden Satz an: Mein Hund ist mein bester Freund. Hier kann man fragen: Wer oder was ist mein bester Freund? – Mein Hund.
Aber man kann auch fragen: Wer oder was ist mein Hund? – Mein bester Freund. Beide Satzglieder stehen also im Nominativ. Um herauszufinden, welches von beiden das Subjekt ist, muss man sich fragen, welches Satzglied der Handelnde ist. Hier ist dies „mein Hund“. Also ist „mein Hund“ das Subjekt und „mein bester Freund“ der Gleichsetzungsnominativ / Prädikativ.
Beispiele:
Autorin: Kirsten Schwebel
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