Hier gibt es jede Menge Übungen rund um das Nomen, die sich auf alle Artikel zum Nomen beziehen. Zu jeder Frage gibt es vier Antwortmöglichkeiten, wobei aber immer nur eine Antwort richtig ist. Du erfährst direkt, ob deine Antwort richtig ist und auch warum bzw. warum nicht.
Wenn du noch etwas unsicher bist, dann schau dir doch einfach die folgende kurze Zusammenfassung zum Nomen an. Für genauere Informationen solltest du dir aber unsere Artikel zum Nomen noch einmal durchlesen.
Zusammenfassung zum Nomen:
Hier findet sich nun die oben erwähnte kurze Zusammenfassung zu allen Bereichen des Nomens. Diese Bereiche umfassen Artikel, Genus, Numerus, Kasus, Frageprobe, Ersatzprobe und Deklinationen.
Nomen haben oft einen Artikel (Begleiter). Es wird dabei zwischen dem bestimmten Artikel (der, die, das) und dem unbestimmten Artikel (ein, eine) unterschieden. Spricht man davon, dass der Ball ins Tor geschossen wird, dann ist ein ganz bestimmter Ball gemeint. Sagt man hingegen, dass ein Mann aus dem Bus aussteigt, dann ist nicht wichtig, welcher Mann das genau ist.
Nomen haben immer ein Genus (grammatisches Geschlecht), das man am Artikel erkennt. Sie können entweder ein Femininum (weibliches Nomen, z.B. die Tasche), ein Maskulinum (männliches Nomen, z.B. der Junge) oder ein Neutrum (sächliches Nomen, z.B. das Haus) sein. Das grammatische und das natürliche Geschlecht müssen nicht immer übereinstimmen, denn man sagt beispielsweise das Baby, obwohl es entweder weiblich oder männlich, aber niemals sächlich ist.
Außerdem haben Nomen einen Numerus (Anzahl). Sie stehen entweder im Singular (Einzahl, z.B. eine Tasche, der Kamin) oder im Plural (Mehrzahl, z.B. drei Stifte, die Löffel). Tauchen Nomen in Sätzen auf, dann stehen sie immer in einem bestimmten Kasus (Fall). Im Deutschen gibt es vier solcher Kasus: Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Jedes Genus bildet die Fälle etwas unterschiedlich. Femininum: die Katze (Nom.), der Katze (Gen.), der Katze (Dat.), die Katze (Akk.); Maskulinum: der Ball (Nom.), des Balls (Gen.), dem Ball (Dat.), den Ball (Akk.); Neutrum: das Lied (Nom.), des Liedes (Gen.), dem Lied (Dat.), das Lied (Akk.).
Der Kasus eines Nomens kann meistens durch die Frageprobe ermittelt werden. Nach Nomen im Nominativ fragt man Wer oder was…?, nach Nomen im Genitiv fragt man Wessen…?, nach Nomen im Dativ fragt man Wem…? und nach Nomen im Akkusativ fragt man Wen oder was…?.
Da der Kasus eines Nomens durch die Frageprobe nicht immer eindeutig feststellbar ist, kann man zusätzlich noch die Ersatzprobe durchführen. Dabei wird das fragliche Nomen durch ein Maskulinum Singular mit bestimmtem Artikel ersetzt. Man erkennt dann am Nomen bzw. dem Artikel den Kasus eindeutig.
Setzt man ein Nomen in einen Kasus, nennt man das deklinieren (beugen). Wie dekliniert wird, hängt davon ab, zu welcher Deklination ein Nomen gehört. Es gibt die schwache Deklination (Kennzeichen: Pluralendung -en), die starke Deklination (Kennzeichen: Umlaut, Dativ Plural -n und Genitivendung –s) und die gemischte Deklination (Kennzeichen: Singularformen wie die starke Deklination und Pluralformen wie die schwache Deklination).
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