In der Elektrotechnik zeichnet man in Schaltungen Pfeile ein, um Ströme und Spannungen zu beschreiben. Dabei tauchen Begriffe wie Zählpfeilsystem, Pfeilsystem, Bezugssinn sowie Verbraucher-Pfeilsystem und Erzeuger-Pfeilsystem auf. Genau dies möchten wir uns in den nächsten Abschnitten ansehen. Dieser Artikel gehört zu unserem Bereich Physik bzw. Elektrotechnik.
In Schaltungen der Elektrotechnik zeichnet man manchmal Pfeile ein. Diese dienen dazu Richtungen von Spannungen und Strömen zu kennzeichnen. In der folgenden Schaltung ist ein Spannungspfeil von plus nach minus eingezeichnet. Der Strompfeil gibt die Richtung des fließendes Stroms an.
Manchmal weiß man die Richtung des Stroms nicht. Man kann dann einfach irgendeine Stromrichtung annehmen. Diese bezeichnet man dann als Bezugssinn, der entsprechende Strompfeil heißt dann Bezugspfeil. Stellt man später fest, dass man die Stromrichtung falsch herum angenommen hat, so erhält der Strom ein negatives Vorzeichen, zum Beispiel I = - 4 A. Natürlich versucht man die Stromrichtung und Spannungsrichtung sofort richtig anzugeben.
Sehen wir uns als nächstes das Verbraucherzählpfeilsystem (VZS) oder auch Verbraucher-Pfeilsystem genauer an. Dabei gehen die Zählpfeile für Spannung U und Strom I von der gleichen Klemme aus und enden auch an der gleichen Klemme. Beim Erzeugerzählpfeilsystem (EZS) bzw. Erzeuger-Pfeilsystem gehen die Zählpfeile für Spannung U und Strom I von unterschiedlichen Anschlüssen aus. Das Verbraucher-Pfeilsystem ist in der Regel einfacher. Beides wird noch einmal in der nächsten Grafik gezeigt.
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