Da man nicht jeden Kasus eindeutig an der Endung des Nomens erkennen kann, ist es sinnvoll, zusätzlich die Frage- bzw. Ersatzprobe durchzuführen. Was man genau darunter versteht und wie diese Proben in der Praxis funktionieren, erfahrt ihr in diesem Artikel, der zu unserem Bereich Deutsch gehört.
Frageprobe: Meistens kann man den Kasus des Nomens am Artikel erkennen, im Genitiv Singular bei Maskulinum und Neutrum auch an der Endung des Nomens. Um sicher zu gehen, ist es aber sinnvoll, immer die Frageprobe durchzuführen. Dabei fragt man nach dem Kasus (Fall) des Nomens. Nach Nomen im Nominativ fragt man mit Wer oder was…?, nach Nomen im Genitiv mit Wessen…?, nach Nomen im Dativ mit Wem…? und nach Nomen im Akkusativ mit Wen oder was…?. Meistens erkennt man dann den Kasus des Nomens.
Beispiele:
Lisa zeigt ihrer Freundin das Lieblingsauto ihres Bruders.
Sören malt ein Bild.
Der Vater macht seinem Kind etwas zu essen.
Maries Katze ist getigert.
Hinweis:
Ihr möchtet herausfinden, ob ihr im Thema Nomen fit seid? Dann haben wir eine Reihe an Aufgaben bzw. Übungen für euch. Ihr erhaltet vier Antwortmöglichkeiten zu einer Frage von denen eine Antwort richtig ist. Weiter zu Nomen Aufgaben / Übungen.
Da man sowohl nach dem Nominativ als auch nach dem Akkusativ mit was fragt, kann man in einem solchen Fall auch noch die Ersatzprobe durchführen. Dabei wird das entsprechende Nomen im Satz durch ein Maskulinum Singular mit dem dazugehörenden bestimmten Artikel ersetzt. Da es dabei keine Rolle spielt, ob der Satz danach noch sinnvoll ist, kann man das Nomen z.B. immer mit Formen von der Hund ersetzen, wie wir es hier gemacht haben. An dem Ersatznomen und seinem Artikel erkennt man dann den Kasus.
Beispiele:
Ich parke mein Auto immer in der Garage.
Die Bälle rollen auf die Straße.
Dieser PC stellt jedes andere Modell leicht in den Schatten.
Tipp:
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