In einem Stromkreis finden sich oftmals mehrere Widerstände vor. Die Frage ist nun, wie man hier noch das Ohmsche Gesetz sinnvoll anwenden kann. Deshalb befassen wir uns hier erst einmal mit der Reihenschaltung - oder auch Serienschaltung - von Widerständen. Dieser Artikel gehört zu unserem Bereich Physik bzw. Elektrotechnik.
Eines vorweg: Wer mit den Begriffen Strom, Spannung und Widerstand noch nichts anzufangen weiß oder das Ohmsche Gesetz noch nicht kennt, der sollte sich erst einmal die beiden folgenden Artikel durchlesen. Ansonsten wird es schwierig den anschließend folgenden Text noch zu verstehen.
Wir haben uns im letzten Abschnitt schon mit einem Widerstand in einem Stromkreis befasst. Nun wollen wir mehrere Widerstände hintereinander schalten. Dabei sprich man von Reihenschaltung oder Serienschaltung von Widerständen. Dies kann zum Beispiel so aussehen:
Meist nummeriert man die Widerstände durch. So auch hier im Beispiel geschehen. Man kann diese drei Widerstände auch zu einem einzigen Zusammenfassen. Dabei addiert man alle Widerstände: RGesamt = R1 + R2 + R3. Ob man nun zwei, drei, vier oder mehr Widerstände hintereinander hat, spielt keine Rolle. Einfach alle zusammenaddieren und man hat den Gesamtwiderstand.
Schauen wir uns dazu einmal ein kleines Beispiel an. Wir wollen den folgenden Stromkreis analysieren und berechnen, wie viel Strom in dem Kreislauf fließt:
Nehmen wir folgende Werte an: R1 = 200Ω, R2 = 100Ω, R3 = 500Ω und die Spannung ist 220 V. Die Frage lautet: Wie viel Strom fließt in dem Stromkreis? Dazu fassen wir zunächst die Widerstände zu einem Gesamtwiderstand zusammen. RGesamt = 200 Ω + 100 Ω + 500 Ω = 800 Ω. Und dies setzen wir in U = R · I ein. Dies liefert: 220 V = 800 Ω · I. Man berechnet somit 220 V dividiert durch 800 Ω. Rechnet man das aus, erhält man I = 0,275 A.
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