Mit der Rollreibung beschäftigen wir uns in diesem Artikel. Dabei zeigen wir euch, was man unter der Rollreibung eigentlich versteht und wie man sie berechnet. Dies ist ein Artikel der Rubrik Physik / Mechanik.
Bevor wir uns im nun Folgenden mit der Rollreibung befassen, solltet ihr kurz sicher stellen, dass ihr einige Grundkenntnisse der Physik bereits besitzt. Wem die folgenden Themen noch nichts sagen, der möge diese bitte erst einmal kurz nachlesen. Alle anderen können gleich mit der Definition der Reibung starten.
Die Rollreibung ist eine besondere Form der Reibung. Aus diesem Grund möchte ich hier erst einmal kurz auf den Begriff der Reibung eingehen, um anschließend dann die Rollreibung genauer zu beleuchten: Egal ob zwei Gegenstände aufeinander liegen, gleiten oder rollen, es tritt so genannte Reibung auf. Reibung beruht auf der Beschaffenheit der Kontaktflächen von Körpern. Bei rauen Flächen benötigt man große Kräfte, um die Körper relativ zueinander zu bewegen. Bei glatten Flächen genügen hingegen geringe Kräfte. Schaut man sich die Flächen auf mikroskopischer Ebene an, so erkennt man eine gewisse "Rauheit" auf diesen Flächen. Diese sorgt dafür, dass sich die Gegenstände ineinander verhaken und diese halten sich somit gegenseitig fest. Das folgende Bild zeigt diese Verhakungen zwischen zwei Materialien:
Rollreibung liegt vor, wenn ein Gegenstand auf einem anderen rollt. Beispiel: Wenn wir eine Kiste auf Rollen legen und die Kiste stark genug anschieben, beginnt diese zu rollen. Dabei ist die Rollreibung kleiner als die Haftreibung und kleiner als die Gleitreibung. Es folgt eine Grafik zur Rollreibung: Die Geschwindigkeit ist ungleich Null. F > FR
Im nun Folgenden möchten wir die Reibungskraft berechnen. Die Formel dazu sieht wie folgt aus:
Anmerkung: Bei einer waagrechten Ebene ist die Normalkraft gleich der Gewichtskraft: FN = m · g.
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