In Georg Büchners fragmentarisch gebliebenen Werk „Woyzeck“ wird ein junger und psychisch kranker Soldat durch die Untreue seiner Geliebten zu deren Mörder. Im Folgenden findet sich eine kurze Zusammenfassung (Inhaltsangabe) des Dramas.
Der Soldat Friedrich Johann Franz Woyzeck ist 30 Jahre alt, als er Marie Zickwolf, seine Geliebte und Mutter des gemeinsamen unehelichen Sohnes Christian, mit einem Messer ersticht. Zu der Tat treibt ihn seine Eifersucht auf den Tambourmajor, mit dem Marie ihn betrogen hat und von dem sie Schmuck geschenkt bekommen hat. Sie ist dessen Charme und Geld erlegen; zwei Dinge, die Woyzeck nicht hat. Seinen spärlichen Sold bessert er auf, indem er seinen Hauptmann rasiert und dem Doktor für Experimente zu Verfügung steht. Aktuell ernährt er sich nur von Erbsen, was ihm jedoch nicht bekommt, da z.B. sein Haar schon dünner geworden ist.
Außerdem leidet er unter Verfolgungswahn und meint häufig, Stimmen zu hören. Diese fordern ihn auch auf, Marie zu töten, nachdem ihre Untreue für ihn offensichtlich geworden ist. Woyzeck hört auf die Stimmen und besorgt sich ein Messer, womit er Marie schließlich vor der Stadt ersticht. Bevor er entdeckt wird, flieht er vom Tatort und geht ins Wirtshaus. Dort fällt auf, dass er Blut am Arm hat, was er nicht überzeugend erklären kann.
Maries Tod hat in der Zwischenzeit die Runde gemacht und Woyzeck fällt ein, dass er das Messer am Tatort gelassen hat. Deshalb eilt er zurück und wirft es in einen Teich. Das Drama endet damit, dass Woyzeck bei seinem Sohn Christian und dem Idioten Karl ist, der Junge aber nicht zu seinem Vater auf den Arm möchte, was Woyzeck tief trifft.
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Autorin: Kirsten Schwebel
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